SHS Sicherheit & Service GmbH

07.11.2012

130 SHS-Mitarbeiter sichern bei einem Bombenfund das Bahnhofsareal und die Ulmer City

Großeinsatz für Ulmer Sicherheitsunternehmen im Fall einer Evakuierung

Ob der verdächtige Gegenstand am Ulmer Hauptbahnhof eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist oder nur ein Ofenrohr, das wird sich am Donnerstag klären. Der Ulmer Bahnhof wird in der Zeit von 9.30 Uhr bis 14 Uhr komplett gesperrt. Hierzu sind unter anderem auch 130 Mitarbeiter der Ulmer Sicherheitsfirma SHS im Einsatz.

Auch der Verkehr, inklusive Straßenbahn und Bussen in der Ulmer Innenstadt, wird in der Zeit von 9.30 Uhr bis 14 Uhr gesperrt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind bereits seit Montag 15 Mitarbeiter der Ulmer Firma SHS in der Stadt unterwegs. Sie stellen weiträumig um den Bahnhof über 1000 Verkehrszeichen sowie Barken und Absperrschranken auf. Für die Umsetzung dieses Verkehrskonzepts für die Innenstadt mussten zusätzlich zahlreiche Sonderschilder produziert werden. Einen großen Teil dieser Schilder und Schranken haben wir im Laufe der Jahre angeschafft, um unseren Kunden auch diese Dienstleistung anbieten zu können, erklärt SHS-Chef Barny Sancakli, der von den Verantwortlichen der Stadt und der Deutschen Bahn schon frühzeitig in die Planungen mit einbezogen wurde. Obwohl wir seit Jahren für die Deutsche Bahn und die Stadt Ulm der Ansprechpartner für verkehrstechnische Konzepte und Absperrungen sind, bedeutet dieser Einsatz dennoch eine erneute Herausforderung für uns, sagt Sancakli weiter.
Nicht nur das Verteilen und der Aufbau des Absperrmaterials müssen reibungslos ablaufen, um den laufenden Verkehr nicht zu behindern. Auch 130 Sicherheitskräfte werden zusätzlich für die Absperrmaßnahmen zur Bombenentschärfung eingesetzt, um notfalls eine sicherere Evakuierung zu gewährleisten, so der SHS-Geschäftsführer.
Am Donnerstag versucht der Kampfmittelbeseitigungsdienst, am nördlichen Bahnsteigbereich zur möglichen Bombe vorzustoßen. Die Grabungen und Bohrungen finden am Vormittag statt. Sollten die Spezialisten tatsächlich auf eine Bombe mit chemischem Zünder stoßen, müsste die Gegend um den Bahnhof evakuiert werden. Zudem werden der Bahn- und Busverkehr ab 9.30 Uhr eingestellt und die Autos umgeleitet. In diesem Fall kommen die bereitstehenden 130 SHS-Mitarbeiter zum Einsatz. Wie lange die Entschärfung der Bombe dauern und damit die Behinderungen in der Stadt dauern würden, ist nicht vorauszusagen. Sollte der Sprengsatz mit einem mechanischen Zünder ausgestattet sein, versuchen die Experten so die Planung die Bombe am kommenden Sonntag zu entschärfen. Auch in diesem Fall gilt der Notfallplan mit Evakuierung der umliegenden Häuser und des Bahnhofes. Auch dann werden ab zirka 10.30 Uhr für mehrere Stunden der Verkehr umgeleitet und der Zugverkehr gestoppt. Polizei, Stadt, Bahn und wir sind auf alle Szenarien gut vorbereitet, versichert der SHS-Chef, der den Einsatz seiner Mitarbeiter anleiten wird.

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