CSU-Fraktion Neu-Ulm

18.11.2013

Neu-Ulmer CSU gegen eine vierte Donaubrücke

CSU rät zur Versachlichung der Diskussion über Adenauerbrücke

Die CSU-Fraktion im Neu-Ulmer Stadtrat spricht sich gegen eine vierte Donaubrücke zwischen Pfuhl und Offenhausen oder Burlafingen aus. Außerdem raten die Neu-Ulmer Christsozialen zu einer Versachlichung der Diskussion.

Es wäre für alle Betroffenen wünschenswert, wenn sich die Parteien an einen Tisch setzen und das Thema auch unter Einbeziehung der Stadt Neu-Ulm diskutieren, fordert Waltraud Oßwald im Namen der CSU-Fraktion. Eine vierte Donaubrücke zwischen Offenhausen/Pfuhl oder Pfuhl/Burlafingen, die vom Staatlichen Bauamt Krumbach als Alternative für den Ausbau der Adenauerbrücke genannt wird, ist längst diskutiert und verworfen worden, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Sowohl die Kammer-Krummen-Straße und als auch die Max-Eyth-Straße sind Erschließungs- und keine Durchgangsstraßen. Sie lägen außerdem nahe an Offenhausen. Das Verkehrsaufkommen sei hier schon sehr hoch. Deshalb wurde bei der aktuellen Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans eine vierte Donaubrücke erneut verworfen, berichtet Waltraud Oßwald. Es gebe auch jetzt keine sachliche Grundlage für eine vierte Donaubrücke an den erwähnten Standorten. Außerdem sprächen speziell im Bereich Kammerkrummen schwerwiegende ökologische Gründe dagegen. Auch Christa Wanke aus Offenhausen und Johannes Stingl aus Pfuhl sprechen sich gegen eine vierte Donaubrücke. "Wir stehen zu den gegebenen Versprechen. Politik muss verlässlich sein," betont Stingl. Auf Neu-Ulmer Seite entsteht außerdem an der Donau ein neues Wohngebiet, führt Christa Wanke ein weiteres Argument gegen eine weitere Donaubrücke an. In Kürze wird entlang der Bahnersatztrasse und östlich der Lönsstraße ein neues Wohnbaugebiet entstehen.

Anhänge

csu_-_vierte_donaubruecke_.doc