Allgaier-Gruppe

25.03.2009

Allgaier-Gruppe investiert zwei Millionen Euro für eine neue Halle und ein Bürogebäude

OB Noerenberg: Klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm

Die Neu-Ulmer Allgaier-Gruppe hat am Dienstag mit einem feierlichen Spatenstich offiziell den Neubau eines Bürogebäudes und einer großen Betriebshalle gestartet. Wir sehen das Jahr 2009 als große Chance, deshalb investiert die Allgaier-Gruppe in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zwei Millionen Euro, betonte Geschäftsführer Michael Dangel. Der Neubau ist ein klares Bekenntnis zum Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg.

Im vergangenen Jahr wurde eine große Halle auf dem Gelände der Allgaier-Gruppe in der Neu-Ulmer Max-Eyth-Straße in Betrieb genommen. Jetzt investiert die Allgaier-Gruppe erneut in ein großes Firmengebäude. Der Bau eines 300 Quadratmeter großen, zweistöckigen Bürogebäudes und der Bau einer 2700 Quadratmeter großen Halle wurden am Dienstag mit einem gemeinsamen Spatenstich und einer Feierstunde gestartet.
In dem Neubau erhalten unsere stark expandierenden Geschäftsbereiche Hebesysteme und C-Teile-Management ihren neuen Standort, sagte Geschäftsführer Michael Dangel im Namen der Allgaier-Gruppe. C-Teile sind Teile für die Industrie mit geringem Beschaffungswert, die aber relativ hohe Kosten beim Bestellvorgang verursachen, wie etwa Schrauben, Werkzeuge, Verpackungsmaterialen, Arbeitsschutzkleidung oder Betriebseinrichtungen.
Außerdem entstehen Lager- und Präsentationsflächen sowie eine Waschbox für Arbeitsbühnen und ein Servicestützpunkt für einen Arbeitsbühnenhersteller. Insgesamt investiert die Allgaier-Gruppe rund zwei Millionen Euro.
Wir verstehen das Jahr 2009 als große Chance, sagte Dangel, weil nach dem Boom-Jahr 2008 viele Industrieunternehmen nach zuverlässigen Partnerbetrieben suchen würden. Die Unternehmen müssten laut Dangel ihre Prozesse optimieren und setzten professionelle und leistungsfähige Dienstleister dazu ein. So wollen derzeit mehrere Großkunden ihre Lagerbestände an Allgaier auslagern. Für diese übernehme Allgaier die Beschaffungs-, Lagerungs-, Kommissioniere- und Auslieferungstätigkeiten je nach Materialabruf in einem auf die jeweilige Firma zugeschnittenen Logistikprozess.
Für die Allgaier-Gruppe bietet sich jetzt die Möglichkeit, sich noch intensiver in die Logistik-Prozesse der bestehenden Kunden zu integrieren und Neukunden zu gewinnen, erklärte Dangel.
Gerade in schwierigen, wirtschaftlichen Zeiten ist eine solch große Investition für einen mittelständischen Betrieb keine Selbstverständlichkeit, betonte der Geschäftsführer. Damit stelle sich die Allgaier-Gruppe mit Spedition, Verpackung, Bau und Sanierung sowie dem C-Teile-Management mit rund 400 Mitarbeitern aber noch breiter auf, sichere das Unternehmen und natürlich auch viele regionale Arbeitsplätze, ergänzte Dangel. Der Geschäftsführer bedankte sich ausdrücklich bei den Mitarbeitern der Gruppe und den Gesellschafterinnen Ute Held, Sabine Bolz, Karin Dangel und Hildegard Allgaier, die die große Investition unterstützen.
Der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg lobte das mutige, unternehmerische Engagement der Allgaier-Gruppe. Nach 2006 und 2008 sei er jetzt schon zum dritten Mal wegen eines Neubaus auf dem Firmengelände, so Noerenberg.
Die Investition sei ein klares Bekenntnis zum Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm, freute sich Noerenberg, der durch die Bauten auch die alten, städtischen Gewerbestandorte in der Lessing- und der Max-Eyth-Straße aufgewertet sieht.
Architekt Roland Zoller erläuterte vor allem die umwelttechnischen Aspekte des Neubaus. Die Halle ist 85 Meter lang, 32 Meter breit -also fast die Größe eines Fußballfeldes - und sechs Meter hoch und erlaubt im Inneren jederzeit veränderbare Lageraufteilungen. Das Bürogebäude entspricht mit den Dämmwerten dem modernsten Standard. Beheizt werden beiden Gebäude mit Gas und Holzverschnitt der Allgaier Verpackungs GmbH.
Das gesamte Regenwasser könne außerdem über Rigolenbauwerke versickern und werde über ein vorgeschaltetes Absetzbecken gereinigt. Es wird kein Regenwasser ins öffentliche Kanalnetz eingeleitet, versicherte der Architekt beim feierlichen Spatenstich.

Foto 1: Der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (li.) lobte den unternehmerischen Mut der Geschäftsführer Bernhard Held, Michael Dangel und Frank Bolz sowie der Gesellschafterinnen der Allgaier-Gruppe.

Foto 2: Die Gesellschafterinnen Hildegard Allgaier, Ute Held, Karin Dangel und Sabine Bolz mit dem Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (2.v.li.) beim Spatenstich für den zwei Millionen Euro teuren Neubau der Allgaier-Gruppe (v.l. n. r.)

Foto 3: Die Gesellschafterinnen Hildegard Allgaier, Ute Held, Karin Dangel und Sabine Bolz mit dem Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (2.v.li.) sowie den Geschäftsführern Michael Dangel, Frank Bolz, Bernhard Held, Hannes Brade und Helmut Wastl (im Hintergrund) beim Spatenstich für den zwei Millionen Euro teuren Neubau der Allgaier-Gruppe (v.l. n. r.)

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