Dr. Mark Dorfmüller, Sportmediziner

24.10.2013

Bei der Box-WM in Almaty achtet Teamarzt Dr. Mark Dorfmüller aus Ulm auf die Gesundheit der Kämpfer

Boxer erstmals ohne Kopfschutz - Mannschaftsarzt aus Ulm rechnet mit mehr Verletzungen

Derzeit laufen die 17. Amateur-Boxweltmeisterschaften in Almaty in Kasachstan. Mit Ulmer Beteiligung. Denn die zehn deutschen Boxer werden von Teamarzt Dr. Mark Dorfmüller, in Ulm ärztlicher Leiter des Ulmer Therapiezentrums Rehaplus, betreut.

Bei den 17. Amateur-Boxweltmeisterschaften in der kasachischen Hauptstadt Almaty starten 576 Boxer. Die deutsche Nationalmannschaft ist in allen zehn Gewichtsklassen mit je einem Boxer vertreten. Seine Sportler hat Teamarzt Dr. Mark Dorfmüller bei den laufenden Wettkämpfen genau im Auge, weil die Amateure erstmals bei einer Weltmeisterschaft ohne Kopfschutz und mit freiem Oberkörper eben wie bei den Profis boxen. Wir rechnen bei diesen Wettkämpfen schon mit mehr Verletzungen, berichtet der Ulmer Sportmediziner aus Almaty. Trotz gesundheitlicher Bedenken sieht der deutsche Teamarzt die Regeländerungen auch positiv: Das Amateurboxen wird so wesentlich attraktiver für die Zuschauer in der Halle und auch am Fernseher. Er hofft, dass die zehn deutschen Amateurboxer von Verletzungen im Ring verschont bleiben und bei der WM gute und packende Kämpfe zeigen. Alle Jungs haben es verdient, im Turnier möglichst weit nach vorn zu kommen. Ob es für den einen oder anderen für das Siegertreppchen reicht, werde sich dieser Tage zeigen, sagte Dr. Mark Dorfmüller, der in seiner Heimat auch viele Profiboxer ärztlich betreut. Erst im Sommer wurden unter der Anleitung von Dorfmüller die verletzten Profiboxer Yoan Pablo Hernandez und Robert Helenius aus dem Team Sauerland im Therapiezentrum Rehaplus wieder fit für den Boxring gemacht.
Foto: (privat/honorarfrei): Der Sportmediziner Dr. Mark Dorfmüller hier mit Boxer Erik Pfeiffer betreut als Teamarzt die deutsche Nationalmannschaft der Boxer bei der WM in Almaty.

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