Chris Montana

23.04.2012

Chris Montana bringt Scheichs und Prinzen bei Formel 1-Party auf Touren

Ulmer Discjockey macht Musik im angesagtesten Club in Manama in Bahrein

Der Ulmer DJ Chris Montana sorgte bei den offiziellen Parties vor dem Formel 1-Rennen im Club Zoe in Manama, der Hauptstadt von Bahrain, für Stimmung. Der Ulmer war schon vor Monaten als Discjockey gebucht worden und trotz der Demonstrationen dorthingeflogen. Die Formel 1-Piloten gaben wegen der Unruhen nur auf der Rennpiste Vollgas.

Zoe ist der angesagte Szene-Club in Bahrain, berichtete der Ulmer Christian Iberle, der weltweit als House-DJ unter seinem Künstlernamen Chris Montana bekannt ist, nach seiner Rückkehr. So standen in der vergangenen Woche Auftritte in Clubs in Kiew, Sölden und in Manama in Bahrain auf seinem Programm. Ich habe mich in Bahrain mit vielen Leuten unterhalten und man konnte raushören, dass die Demonstrationen schon ihre Berechtigung haben, erklärte Chris Montana. In Bahrain leben, so der Ulmer, etwa eine Million Menschen. Davon mehr als 50 Prozent Arbeiter aus Indien, Pakistan und Indonesien. Dazu noch eine große Anzahl von Geschäftsleuten aus aller Welt. Die Anzahl der eigentlichen Ur-Einwohner beläuft sich nach seinen Innformationen auf 300 000. Ich hatte während meines Aufenthaltes immer das Gefühl, die Regeln hier sind sehr liberal und auch die ärmeren Schichten werden gut behandelt, so der gelernte Journalist, Lehrer und DJ. Allerdings sei er auch nicht in den betroffenen Gebieten außerhalb der Hauptstadt Manama gewesen. Die meisten, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, waren aus der Oberschicht oder arabische Geschäftsleute, die natürlich auch ein Interesse daran haben, die Sache ein wenig runter zu spielen, sagte der gefragte House-DJ.
Für seinen Auftritt hatten die Veranstalter unglaublich die Werbetrommel gerührt. Bei der Party waren einige Scheichs und Prinzen von Bahrain anwesend. Die Formel 1-Party fand auf der Dachterrasse einer recht coolen Bar statt und war restlos ausverkauft. Ich hatte mir nicht allzu viel erwartet, denn meist verhält sich bei solchen Veranstaltungen die Partystimmung umgekehrt proportional zum Bekanntheitsgrad der Gäste. Doch bald gab es kein Halten mehr, erzählt Chris Montana von seinem Gastauftritt in Bahrein.
Der Discjockey, der das ganze Jahr über von Club zu Club um die Welt jettet, ist auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten kein Unbekannter. Im bekanntesten Club von Dubai, dem Armani Prive war der erfolgreiche Ulmer schon in den vergangenen Jahren mehrmals am DJ-Pult zugange, zuletzt im Januar. Ein bisschen Luxus gönnte sich der DJ bei seinem Trip. Er übernachtete auf Einladung des Prinzen im noblen Gulf Hotel Bahrein, ehe er am nächsten Tag weiter in die Ukraine flog.

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