Porsche Club Donau e.V.
17.06.2008
16 Porsche aus dem Schwabenland donnern an den Lago Maggiore
Porsche Club Donau aus Ulm auf Tour ins Piemont
Porsche-Fahrer sind gesellige Zeitgenossen. Deshalb hat der Porsche Club Donau e.V. auch ein reges Vereinsleben. Einer der Höhepunkte im Vereinsjahr ist die Ausfahrt. Diese führte in diesem Jahr ins Piemont.
Ausgestattet mit einem Roadbook donnerten 16 Porsche aus Schwaben Ende Mai in Reih und Glied auf der Autobahn gen Italien. Keine Probleme in Deutschland, kein Handicap in der Schweiz. Nach der Überquerung des San Bernhardino-Passes stärkten sich die Ulmer in Lostallo im Grotto de Ritz. Die PS starke Truppe aus Ulm wurde dann aber kurzzeitig vom elektronischen Mautbezahlsystem gestoppt. Dass man für das Telepass-System vorher die Kennzeichen registrieren lassen muss, hatte sich nämlich noch nicht bis zu jedem Ulmer Porsche-Fahrer durchgesprochen. Nachdem so auf der falschen Abfertigungsspur ein kleiner Stau provoziert wurde, ging es schließlich flott weiter.
Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe des über 60 Mitglieder starken Porsche Club Donau aus Ulm den malerischen Ort Salice Terme, wo man im Restaurant La Stazione, einem zu einem Restaurant umgebauten alten Bahnhof, den ersten Tag mit einem hervorragenden Essen in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Da staunten die Passanten oft nicht schlecht, wenn unsere 16 Porsche in Reih und Glied an ihnen vorbeizogen, berichtete Vergnügungswart Jürgen Müller, der auch die Route für die Ausfahrt zusammengestellt und die Hotels gebucht hat.
Am nächsten Tag starteten die 16 Porsche-Fahrer und ihren Begleiterinnen bei strahlendem Sonnenschein eine Rundreise durch die Hügel des Piemonts. Die herrliche Hügellandschaft mit total einsamen Straßen ist ein Traum für uns Porsche-Fahrer, erzählte Club-Präsident Gerhard Gauland.
Für einen weiteren Höhepunkt stiegen die Ulmer Porsche-Fahrer in einen Bus um, mit dem sie zum Abendessen auf das Agriturismo Valli Unite gefahren wurden.
Am Samstag röhrten die Sportwagen aus Ulm dann weiter Richtung Lago Maggiore. In Luino parkten die Ulmer vor dem Camin Hotel Colmegna, in dem sich alle einige Stunden entspannten, ehe man sich wieder zum Abendessen traf.
Am Sonntag, dem letzten Tag der Ausfahrt, starteten die Ulmer Porsche-Fahrer um 9.30 Uhr wieder gen Heimat. Nach rund 170 Kilometern erreichte die Porsche-Kolonne den Ort Landquart in der Schweiz, wo man sich in einem Steakhouse für die letzten Autobahnkilometer stärkte. Gegen Abend erreichten die Club-Mitglieder wieder wohlbehalten und ohne technische Probleme Ulm. Es war eine hervorragende Ausfahrt und ein tolles Erlebnis. Das werden wir sicherlich wiederholen, sagte Vergnügungswart und Routenplaner Jürgen Müller begeistert.