HNO-Praxis Ulm Dr. M. Köbele & Dr. J. Schuster

19.03.2010

Mit Licht gegen das Jucken in der Nase

Ulmer HNO-Ärzte helfen Heuschnupfen-Patienten mit spezieller Therapie

Der lange Winter ist vorbei. Doch mit den ersten warmen Frühlingstagen kommt auch der Heuschnupfen. Heuschnupfen ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und alles andere als harmlos, betont Dr. Jörg Schuster, Facharzt für Hals-, Nasen-und Ohrenheilkunde in Ulm. Er hilft seinen Heuschnupfen-Patienten auf verschiedene Weise, unter anderem auch mit einer neuartigen Lichttherapie.

In diesem Jahr trifft es Allergiker möglichweise besonders hart. Durch den langen Winter ist die Natur einige Wochen zurück, so dass in kurzer Zeit vieles zusammen zu blühen beginnt, sagt Schuster. Los geht es mit Baumpollen von Hasel, Erle und Birke, im Mai kommen dann die Gräser- und Getreidepollen hinzu und im Herbst die Pollen verschiedener Kräuter.
Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung werden von Niesattacken, laufender oder verstopfter Nase sowie juckenden und tränenden Augen geplagt. Und es werden immer mehr, berichtet Dr. Mathias Köbele, der mit Dr. Schuster in Ulm eine große HNO-Praxis führt. Heuschnupfen ist mittlerweile eine richtige Volkskrankheit, so der Facharzt. Wenn das Niesen und Jucken hartnäckig und heftig werde, könne sich aus dem Heuschnupfen sogar ein allergisches Asthma entwickeln, warnt Köbele.
Jenen Patienten, die sehr unter Heuschnupfen leiden, rät Dr. Schuster zur so genannten Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung. Mehr als die Hälfte aller hierzulande heimischen Heuschnupfenpollen gehörten einer Gruppe von etwa 20 Pflanzen an. Es lohne sich also, herauszufinden, wogegen man allergisch ist, um den Kontakt mit den Pollen möglichst zu reduzieren, erklärt Dr. Köbele.
Neben diesem etwas aufwändigen Verfahren helfen die beiden Ulmer HNO-Spezialisten ihren Patienten mit einer neuartigen Lichttherapie, die sie als einzige und erste Praxis in Ulm anwenden. Mit dieser medizinischen Lichttherapie haben wir schon vielen Patienten helfen können, berichtet Dr. Köbele zufrieden über die neue schmerzlose Behandlung des Heuschnupfens.
Bei der Therapie werden die Nasenschleimhäute mit Licht bestrahlt und behandelt. Die Nase juckt und läuft dann nicht mehr, versichert Dr. Jörg Schuster.
Nach sechs, etwa fünf minütigen Licht-Behandlungen sei der Heuschnupfen weitgehend eingedämmt, weil von der Nase dann keine oder nur wenige allergischen Reaktionen ausgehen. Vorteil dieser Behandlung sei auch, dass sie problemlos während der Stillzeit oder Schwangerschaft angewandt werden kann.

Fotohinweis: Dr. Jörg Schuster und Dr. Mathias Köbele (re.) können Heuschnupfen-Patienten mit einer neuen Lichttherapie helfen.

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hno_-_pm_heuschnupfen_therapie.doc

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