HNO-Praxis Ulm Dr. M. Köbele & Dr. J. Schuster

04.03.2009

Mit Licht gegen das Jucken in der Nase

Ulmer HNO-Ärzte helfen bei Heuschnupfen mit neuer Therapie

Mit dem Frühling kommt auch der Heuschnupfen. Bei vielen Menschen brennen jetzt die Augen oder es läuft und juckt die Nase. Heuschnupfen ist nicht harmlos, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung, betont Dr. Jörg Schuster, Facharzt für Hals-, Nasen-und Ohrenheilkunde. Er hilft seinen Heuschnupfen-Patienten auf verschiedene Weise, unter anderem auch mit einer neuartigen Lichttherapie.

Die Zahl der Patienten wächst von Jahr zu Jahr an. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung werden von Niesattacken, laufender oder verstopfter Nase sowie juckenden und tränenden Augen geplagt, berichtet Dr. Mathias Köbele, der mit Dr. Schuster in Ulm eine große HNO-Praxis führt. Heuschnupfen ist eine echte Volkskrankheit. Wenn es ganz schlimm kommt, kann sich aus dem Heuschnupfen sogar ein allergisches Asthma entwickeln, warnt Köbele.
In diesem Jahr trifft es Allergiker möglichweise besonders hart. Durch den langen Winter ist die Natur einige Wochen zurück, so dass jetzt in kurzer Zeit vieles zusammen zu blühen beginnt, sagt Schuster. Los geht es mit Baumpollen von Hasel, Erle und Birke, im Mai kommen dann die Gräser- und Getreidepollen hinzu und im Herbst die Pollen verschiedener Kräuter.
Jenen Patienten, die sehr unter Heuschnupfen leiden, rät Dr. Schuster zur so genannten Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung. Mehr als die Hälfte aller hierzulande heimischen Heuschnupfenpollen gehörten einer Gruppe von etwa 20 Pflanzen an. Es lohne sich also, herauszufinden, wogegen man allergisch ist, um den Kontakt mit den Pollen möglichst zu reduzieren, erklärt Dr. Köbele.
Neben diesem etwas aufwändigen Verfahren helfen die beiden Ulmer HNO-Spezialisten ihren Patienten mit einer neuartigen Lichttherapie, die sie als einzige und erste Praxis in Ulm anwenden. Dabei werden die Nasenschleimhäute mit Licht bestrahlt und behandelt. Die Nase juckt und läuft dann nicht mehr, versichert Dr. Jörg Schuster. Nach sechs, etwa fünf minütigen Licht-Behandlungen sei der Heuschnupfen weitgehend eingedämmt, weil von der Nase dann keine oder nur wenige allergischen Reaktionen ausgehen. Vorteil dieser Behandlung sei auch, dass sie problemlos während der Stillzeit oder Schwangerschaft angewandt werden kann. Mit dieser medizinischen Lichttherapie haben wir schon vielen Patienten helfen können, berichtet Dr. Köbele zufrieden über die neue schmerzlose Behandlung des Heuschnupfens.

Fotohinweis: Dr. Mathias Köbele (li.) und Dr. Jörg Schuster können Heuschnupfen-Patienten mit einer neuen Lichttherapie helfen.

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