28.07.2008

Uni eröffnet Science-Camps mit knapp 80 Kids und 22 Senioren

Knapp 80 Kinder machen in diesem Jahr beim Summer Science Camp der Uni Ulm mit. Angeleitet werden sie von 22 Senioren der Ulmer 3-Generationen-Uni und zwölf Lehramtskandidaten. Im Rahmen der Eröffnungsfeier am Montagmorgen übergab Walter Biersack von der Allianz-Vertretung Ulm einen Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro.

Im Summer Science Camp sind in diesem Jahr 48 Kindern der aus den 5. Und 6. Klassen. Erstmals bietet die Universität Ulm auch ein Camp für 28 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse an. Begleitet werden sie von 22 so genannten Senior Consultants der Ulmer 3-Generationen Uni und zwölf Lehramtskandidaten, die eigens für diese Aufgabe von Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm dafür qualifiziert wurden.
In Kleingruppen von sieben bis acht Kindern werden die Kids in den folgenden Tagen Vorträge und Workshops zu interessanten Themen aus Natur- und Technikwissenschaften besuchen. Bei den Workshops steht das selbstständige Experimentieren im Vordergrund.
Nach der Einschreibung begrüßte Professor Dr. Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für Lehre, die Schüler, deren Eltern und die beteiligten Senioren und Lehramtskandidaten.
Anschließend übereichten Walter Biersack von der Ulmer Allianz Generalvertretung und Notar Dr. Jörg Munzig einen Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro für das Science Camp. Wir wollen mit der Spende den Dialog der Generationen fördern, sagte Walter Biersack. Das Summer Science Camp sei ein spannendes Projekt, weil Schüler mit Professoren und Senioren an interessanten Aufgaben arbeiten, so der Unternehmer. Das alles fördert das Miteinander der Generationen, sagte Biersack. Er versprach auch, das Projekt im Konzern für den Allianz Generationenpreis vorzuschlagen. Außerdem wies er auf den Trendtag am 10. Oktober im Ulmer Stadthaus hin, bei dem das Thema Generationendialog ausführlich behandelt wird.
Carmen Stadelhofer, Geschäftsführerin des ZAWiW, bedankte sich für die Spende und betonte, wie wichtig eine solche Unterstützung sei, um das Konzept der Ulmer 3-Generationen Uni nachhaltig verankern zu können. Sie hob auch die große Unterstützung durch die einzelnen Institute und das persönliche Engagement vieler Wissenschaftler hervor, ohne die die Ulmer 3-Generationen Unis und die Summer Science Camps nicht zu realisieren seien.
Anschließend ging es für die jungen und älteren Teilnehmer mit einer Uni-Rallye auf Entdeckungstour um einen Überblick über den Campus und die vielfältigen Angebote der Universität Ulm zu bekommen. Beim Summer Science Camp sind mit dabei das Schülerlabor der Chemie, ein Angebot im Botanischen Garten, die Physik mit den Schwerpunkten Magnetismus, Optik, Astronomie und ein Besuch der Physikausstellung Phänomikon auf der Landesgartenschau in Neu-Ulm. Beim Advanced Camp dreht sich alles um die Physikschwerpunkte Energie und Fliegen. Dokumentiert werden die Science Camps von Radiokids, die mit Mikrophon und Fotokamera den Ablauf der gesamten Woche dokumentieren. Die Camps enden mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am Freitagnachmittag.
Die Science Camps sind Teil des dreijährigen Modellprojektes Ulmer 3-Generationen-Uni (u3gu) der Universität Ulm. Neben den Camps werden eintägige Science-Days, Vortragsreihen, thematisch-methodisch ausgerichtete Kursangebote und Workshops sowie Angebote für Girls regelmäßig angeboten.
An der u3gu beteiligen sich viele Institute und Einrichtungen der Universität Ulm. Koordiniert wird die u3gu vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm. Die u3gu wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch andere Sponsoren gefördert. Sie ist ein Beitrag der Universität Ulm zum Ulmer Lernnetzwerk KOJALA.
Foto 1: Carmen Stadelhofer, Dr. Jörg Munzig, Walter Biersack Dr. Ulrich Stadtmüller bei der Scheckübergabe zum Start des Science Camps an der Uni Ulm (v.l.) Foto: up

Foto 2: Carmen Stadelhofer, Walter Biersack, Dr. Jörg Munzig und Dr. Ulrich Stadtmüller bei der Scheckübergabe zum Start des Science Camps an der Uni Ulm (v.l.) Foto: up

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