Gunter Czisch

24.08.2015

Gunter Czisch gibt Kandidatur für Ulmer OB-Wahl bekannt

Ich stehe für solide Kontinuität, für Verlässlichkeit, für Erfahrung und Sachverstand

Gunter Czisch, seit 15 Jahren Erster Bürgermeister der Stadt Ulm, kandidiert bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl im November. Das gab der Ulmer Finanzbürgermeister am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.

Wie angekündigt, hatte Gunter Czisch die letzte Schwörrede von Oberbürgermeister Ivo Gönner abgewartet, ehe er seine Kandidatur erklärte. Ich bewerbe mich um das Amt des Oberbürgermeisters unserer Stadt, weil Ulm für meine Familie und mich Heimat geworden ist. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner beruflichen Erfahrung, meiner Motivation und meiner persönlichen Art alle Voraussetzungen für das Amt des Ulmer Oberbürgermeisters mitbringe, sagte Gunter Czisch.
Er möchte OB in Ulm werden, weil ihn die Menschen in der lebenswerten und quicklebendigen Stadt begeistern mit ihrem Stolz, ihrem Fleiß und ihrem Bürgersinn.
Gunter Czisch wies auch darauf hin, dass die kommenden Jahre Herausforderungen mit sich brächten, die gelöst werden müssen. Großprojekte wie die neue Straßenbahnlinie, der Citybahnhof, die Sedelhöfe oder das Schulzentrum Kuhberg seien nicht nur ein finanzieller Kraftakt. Das erfordert auch viel Sachverstand, Sensibilität und einen offenen Umgang mit der Bürgerschaft, so der OB-Kandidat. Möglich seien diese Projekte aber nur deshalb, weil wir solide gewirtschaftet haben. Die Schulden sind nahezu halbiert, gleichzeitig wurden alle Investitionen der letzten Jahre ohne neue Schulden bezahlt. Und das alles bei stabilen kommunalen Gebühren und Steuern. Diese schwäbisch solide Finanzpolitik ist mein Markenzeichen, so Czisch.
Wichtig sind dem erfahrenen Kommunalpolitiker aber nicht nur die großen Projekte und Zukunftsideen. Genauso von Bedeutung sind ihm die vielen alltäglichen Anliegen, Wünsche und Probleme in den Stadtteilen, Ortschaften, Vereinen und Kirchen. Eine moderne städtische Infrastruktur und eine nachhaltige ressourcenschonende Stadt sind das Fundament für Leben, Wohnen und Arbeiten in Ulm. Wichtig sind Bildung, Betreuung und Kultur, mit einem Wort: Ziel ist auch die soziale Stadt Ulm, betonte der 52-Jährige. Er wolle gemeinsam einen Ulmer Weg finden zwischen dem Anspruch einer modernen europäischen Stadt und andererseits einer liebens-und lebenswerten Heimat für alle. Ein Baustein hierfür ist das Thema Digitale Stadt und die Frage, wie die fortschreitende Digitalisierung und technische Modernisierung Ulm verändern und das Leben der Ulmerinnen und Ulmer verbessern kann. Von der Verwaltungsmodernisierung bis zum digitalen Wandel beschäftige ich mich seit über 20 Jahren.
Ulm brauche einen tatkräftigen ideenreichen OB, der zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Gemeinderat und der Verwaltung die Zukunft der Stadt erfolgreich gestalten könne.
Die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen für das Amt des OB, nämlich Fleiß, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Disziplin, Kollegialität, Verantwortungsbewusstsein, großes persönliches Engagement und Zielstrebigkeit habe er sich auch über seinen Berufsweg erarbeitet, so Czisch.
Aufgewachsen in einem Kfz-Handwerksbetrieb kam Gunter Czisch über den zweiten Bildungsweg zum Studium des gehobenen Verwaltungsdienstes, das er als Diplomverwaltungswirt abschloss. Seine erste Ausbildung absolvierte er im mittleren Verwaltungsdienst bei der Stadt Ulm. Bevor er im Jahr 2000 zum Ersten Bürgermeister der Stadt Ulm gewählt wurde, war er in der Überlinger Finanzverwaltung, Leiter des Rechnungsprüfungsamtes und Personalratsvorsitzender der Stadtverwaltung. Von 1994 bis 2000 arbeitete er als Dezernent für Finanzen, Bau, Liegenschaften, Bildung, Abfallwirtschaft des Bodenseekreises in Friedrichshafen und ist damit mit allen kommunalen Aufgaben bestens vertraut. Er engagiert sich seit jungen Jahren nebenamtlich u.a. in Sport- und Musikvereinen und beim Roten Kreuz.
Als Erster Bürgermeister hat Gunter Czisch wichtige Aufgaben und Projekte in der Stadt maßgeblich mit verantwortet, wie etwa als Geschäftsführer des Donaubüros, der ratiopharm arena oder der Parkbetriebsgesellschaft. Mitgestaltet hat Gunter Czisch beispielsweise den Ausbau der Kinderbetreuung in Ulm, die Sedelhöfe, alle großen Bauprojekte, das Internationale Donaufest. Ein wichtiges Anliegen war und ist mir immer, Teamarbeiter zu sein und auch die kollegiale Zusammenarbeit mit Neu-Ulm, sagte Czisch.
Die wichtigste Herausforderung für den künftigen OB bestehe darin, in ständigem Bemühen das Gleichgewicht zwischen Ökonomie, Ökologie und dem Sozialen zu suchen und für einen gerechten Ausgleich der verschiedenen Interessen in unserer Stadt zu sorgen. Nur so kann Ulm zukunftsfähig, solidarisch, gerecht, weltoffen und gleichzeitig liebenswerte Heimat für alle sein.
Der OB-Kandidat kündigte an, in den nächsten Wochen in möglichst vielen Gesprächen die Wünsche und Anregungen der Ulmerinnen und Ulmer aufzunehmen und diesen die eigenen Vorstellungen nahezubringen. Offenheit und Transparenz sind die unabdingbaren Voraussetzungen für Bürgerbeteiligung und moderne Demokratie, so Czisch.
Ich stehe für solide Kontinuität, für Verlässlichkeit, für Erfahrung und Sachverstand, so Czisch, ich bin aber auch sehr interessiert an der städtischen Zukunftsgestaltung und aufgeschlossen für Neues. Einen Ulmer Weg zu finden zwischen dem Anspruch einer modernen urbanen europäischen Stadt und andererseits einer liebens- und lebenswerten Heimat für alle, das ist eine der reizvollsten Aufgaben, die das Amt zu bieten hat. Ein Baustein ist das Thema Digitale Stadt und die Frage, wie die fortschreitende Digitalisierung und technische Modernisierung Ulm verändern und das Leben der Ulmerinnen und Ulmer verbessern wird.
Czisch versteht seine OB-Kandidatur als Angebot für alle gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt. Streitthemen in der Stadt werde er mit verstärkter Bürgerbeteiligung, aber auch mit Entscheidungskraft begegnen. Ich suche in großen Fragen den Konsens und Ausgleich. Allerdings bin ich auch für klare Entscheidungen und Tatkraft, wenn genug und lange diskutiert wurde, sagte der erfahrene Kommunalpolitiker, der Ausgleich vom Beruf im Privaten in der Familie, beim Sport oder beim Schlagzeug spielen findet.

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