Donaubad Wonnemar

04.02.2015

Positive Bilanz: 525 619 Gäste in der Freizeitanlage Wonnemar im Jahr 2014

54 202 Besucher im Jahr 2014 im Donaufreibad 55 844 Schlittschuhläufer in der Eislaufanlage

Der nasse Sommer bescherte dem Donaubad Wonnemar hervorragende Besucherzahlen. Die große Freizeitanlage mit Freibad, Erlebnisbad und Eislaufanlage hatte 2014 insgesamt 525 619 Besucher. Das Erlebnisbad inklusive Saunalandschaft verzeichnete 415 573 Gäste, was einer Steigerung von 2 Prozent entspricht. Es war ein gutes Jahr, berichtete Centermanager Maximilian Haag vom Betreiber InterSPA zufrieden.

Im Jahr 2014 erholten sich im Sport- und Spaßbad mit Gesundheitsbad 341 998 Gäste. Der nasse Sommer bescherte dem Erlebnisbad zwischen Juni und September mit 115 009 Besuchern sogar einen Rekord (plus 31.2 Prozent gegenüber 2013). Dagegen gab es 2014 einen wetterbedingten Einbruch der Besucherzahlen im Donaufreibad. Nur 54 202 Badegäste (79 563 im Jahr 2013) oder 32 Prozent weniger nutzten in der letzten Saison die große Liegewiese und die Außenbecken an der Donau. Wegen Regens kamen auch weniger Zuschauer zum Jump & Fun-Wochenende, das aber in diesem Jahr auf jeden Fall wieder veranstaltet werden soll, wie Centermanager Maximilian Haag versicherte.
In der vergangenen Saison vergnügten sich 55 844 Wintersportler in der Eislaufanlage. Wegen des warmen Winters zog es allerdings rund 9 Prozent weniger Hobbyläufer aufs Eis. Die Eislaufanlage ist nach Einschätzung der Betreiber nach wie vor sehr beliebt, daher werden die Städte als Inhaber der Anlage notwendige Verbesserungen in Angriff nehmen.
Die größte Steigerung gab es aber in der Wonnemar-Saunalandschaft. In den sechs Saunen schwitzten rund 103 259 Gäste. Das sind 5,3 Prozent mehr als im Jahr 2013. Die Saunalandschaft wurde mit unserem Fachwissen zu einem beliebten Treffpunkt für die Saunafans in der Region entwickelt und aufgebaut. Diese große Resonanz zeigt die Zufriedenheit der Gäste und auch, dass die Wonnemar-Besucher ein sehr großes Interesse an Wellness, Ruhe und Erholung haben, kommentierte Centermanager Maximilian Haag die positive Besucherstatistik. Das beweise im Übrigen auch der große Erfolg der monatlichen Candle Light-Abende, bei denen sich die Gäste bei Kerzenlicht, Duftaromen und ruhiger Musik im Wasser und auf den Liegeflächen erholen.
Der Wunsch nach Ruhe und Erholung der Badegäste sei da, so Haag. Daher hoffe er, dass die Städte Ulm und Neu-Ulm bald startbereit sind für die geplante Attraktivierung in Richtung Gesundheitsbad mit eigenem Thermalwasser und Ruhebereich. Das Thermalwasser habe Heilwasserqualität, weswegen sich die Stadt Neu-Ulm sogar Bad Neu-Ulm nennen könnte. Das Heilwasser ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Donaubad Wonnemar. Haag geht davon aus, dass der neue Gesundheits-und Wellnessbereich zusätzliche Gäste bringen wird, die heute beispielsweise nach Biberach, Bad Urach oder Wörishofen fahren.
Wie Haag weiter ausführte, möchte die Betreiberfirma InterSPA schnellstmöglich auch Jugendlichen und Kindern mit einem neuen Rutschenturm eine zusätzliche Attraktion bieten. Doch die Städte wollen zunächst in den neuen Gesundheitsbereich investieren und erst später in neue, spektakuläre Wasserrutschen.
Mit diesen Investitionen können die Städte Ulm und Neu-Ulm nicht nur das Bad für mehr Besucher attraktiv machen, sondern natürlich auch den Wert ihrer eigenen Immobilie und somit auch die Pachteinnahmen steigern, warb der Centermanager für die geplanten Neuerungen im Bad. Ein Bad Neu-Ulm werde derzeit nicht angestrebt, sagte Ralph Seiffert, Fachbereichsleiter für Kultur der Stadt Neu-Ulm. Wohl aber werde die Stadt Neu-Ulm 540 000 Euro investieren, um die Rohre und die Pumpe der Thermalquelle, die sich auf Neu-Ulmer Gemarkung befindet, zu sanieren. Das ist absolut notwendig, so Seiffert.
Gerhard Semler, Leiter der Abteilung Bildung und Sport der Stadt Ulm, unterstrich ebenso die Notwendig und wies darauf hin, dass die Pumpen und Leitungen in anderen Kurbädern deutlich öfter saniert werde müssten. Da haben wir hier richtig Glück. Das auch im Bad Neuerungen notwendig sind, betonte auch Semler. Noch vor der Sommerpause würden die Umbauarbeiten für den Gesundheits- und Wellnessbereich auf den Weg gebracht, sagte Semler. Die eigentlichen Umbauarbeiten könnten wohl Anfang nächsten Jahres beginnen. Die Städte geben für die Aufwertung ihres Bades zirka 2,3 Millionen Euro aus. Im Anschluss daran könnte dann auch der Bau eines neuen Rutschenturms in Angriff genommen werden.
Sowohl Ralf Seiffert also auch Gerhard Semler bekräftigten den Willen und den Wunsch für eine anhaltende und lange Zusammenarbeit mit dem Betreiber InterSPA.
Großen finanziellen Einsatz vonseiten der Städte als Besitzer des Wonnemar und der Betreibergesellschaft InterSPA erfordern nach wie vor die Instandhaltung und die Modernisierung von Technik und Bausubstanz. Veraltete Technik müsste nach und nach ersetzt, ebenso Verschleißspuren am in die Jahre gekommenen behoben werden, sagte Junker. Das Bad ist eine hoch frequentierte und stark genutzte Anlage. Da kann immer wieder etwas kaputt gehen. Wir sind stets bemüht, immer alles so schnell wie möglich zu reparieren , sagte Junker.
Auch in Sachen Sauberkeit versuche man, das Optimum zu erreichen. Die Wasserqualität werde statt wie vorgeschrieben drei statt fünf Mal am Tag geprüft. Junker bedauerte in diesem Zusammenhang, dass das Erlebnisbad seit einigen Wochen vermehrt mit Vandalismus im Umkleidebereich zu kämpfen habe. Deutlich mehr als wie wir es in unseren anderen sechs Bädern kennen.
Dass das Donaubad Wonnemar mit seinen 89 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem richtigen Weg ist, beweisen auch Umfragen und Auszeichnungen. Eine große Studie unter allen sieben Wonnemar-Bädern belege, so Junker, eine hohe Zufriedenheit der Gäste hinsichtlich Sauberkeit und bei den Eintrittspreisen. Auch bei einem Test der großen Erlebnisbäder in der Region des Magazins Top Schwaben schnitt das Donaubad Wonnemar hervorragend hinsichtlich Größe, Ausstattung und Attraktionen ab. Für die Saunalandschaft gab es einen zweiten Platz im Ranking.
Das sind alles gute Gründe, sehr optimistisch in das Jahr zu gehen, sagte Centermanager Maximilian Haag gegenüber www.ulm-news.de gegenüber zufrieden.

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